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HR Trends 2022 mit Employer Branding, eRecruiting & Co.

Positive Employee Experience, Social Recruiting & Co. mischen den HR-Bereich auf.

Neu sind die Human-Resources-Trends dieses Jahres nicht. Themen, die bisher ein „Nice-to-have“ waren, sollten nun rasch in den HR-Abteilungen Einzug finden: Employer Branding, Mobile & Social Recruting, Mitarbeiter-Engagement, New Work. Der Bereich Human Resources entwickelt sich stetig weiter, was mitunter auch am Arbeitsmarkt liegt. In Zeiten des Fachkräftemangels rückt der Arbeitnehmer immer weiter in den Mittelpunkt – deshalb spielt auch die Entwicklung einer soliden Arbeitgebermarke eine essentielle Rolle im Kampf um die besten Mitarbeiter. Unternehmen konzentrieren sich darauf, Arbeitnehmer zu werben und diese nachhaltig an sich zu binden. Dies erklärt ebenfalls die Human-Resources-Trends für 2022:

Mobile Recruiting & Job-Landingpage: HR & Digitalisierung

Allem voran steht der Trend der Digitalisierung. In der heutigen Zeit ist es für viele eine Selbstverständlichkeit, alles online und mobil erledigen zu können – der Bewerbungsprozess sollte dabei keine Ausnahme darstellen.

Die Unternehmenswebsite ist nach wie vor Informationsquelle Nr. 1 für Bewerber und somit auch oft der erste Kontaktpunkt zum Bewerber. Ist diese Seite nicht ansprechend, kann das schnell abschrecken. Einerseits kommt ein Re-Design der Unternehmensseite aufgrund des enormen Ressourcen- und Zeitaufwandes häufig nicht in Frage. Andererseits macht es in vielen Fällen auch wenig Sinn, da auf der Corporate Website eine andere Zielgruppe – als der potenzielle neue Mitarbeiter – angesprochen wird. Aus diesem Grund greifen immer mehr Personalverantwortliche auf eine eigene Landingpage für Karrierethemen zurück. Denn Unternehmen können damit nicht nur mehr Bewerber erreichen, sondern sich auch in Hinsicht auf das Employer Branding von anderen Unternehmen abheben und ihre Arbeitgebermarke stärken.

Viele Bewerber erwarten heute bei Bewerbungen eine positive User Experience – oder auch Employee Experience genannt. Fast so, als würden sie ein Produkt kaufen. Wer dies mit seiner (Mobile) Recruiting Lösung schafft, wird gleich als kompetent, professionell und grundsätzlich besserer Arbeitgeber wahrgenommen, der die Anliegen von Bewerbern und Mitarbeitern ernst nimmt.

Im Jahr 2022 wir die eigene Karriereseite in Verbindung mit Social Media Kampagnen als Erfolgsgarant angesehen. Man schlägt mit zielgerichteter Werbung dort auf, wo sich potenzielle neue Mitarbeiter bewegen: nämlich in den sozialen Medien wie Facebook, Instagram, LinkedIn & Co.

Herkömmliche Inserate in Printmedien oder über Job-Plattformen haben oft schon ausgedient, da diese nicht mehr den erwarteten Effekt erzielen. Zusätzlich sind diese sehr teuer und es ist auch mit einem enormen Streuverlust zu rechnen.

Aus den sozialen Medien lässt sich auch schon der nächste Trend ableiten – das sogenannte „Social Recruiting“.

Social Recruiting (Active Sourcing)

Die sozialen Medien spielen im Recruiting eine immer größere Rolle. Recruiting-Kampagnen können hier sehr zielgerichtet ausgespielt werden und auch zum Erstkontakt mit potenziellen Bewerbern bieten sich Facebook, Instagram und Co. an.

Ein weiterer Bereich, der zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist Active Sourcing. Über Talentepools und Business-Netzwerke wie Xing oder LinkedIn spricht man – wie auch schon der Name verrät „aktiv“ -interessant erscheinende Personen an und versucht, sie als Bewerber für eine aktuell offene Stelle zu gewinnen. Active Sourcing erfolgt durch gezielte Ansprache potenzieller Bewerber. Dazu müssen über eine Person bestimmte Daten vorliegen, die ja sogar freiwillig im Profil preisgegeben werden. Das bedeutet aber auch, dass Personalverantwortliche zuerst relativ aufwändig diese potenziellen Mitarbeiter ermitteln und für die eigenen Stellen als geeignet bewerten müssen.

Solide Arbeitgebermarke schaffen & präsentieren: „Das eigene Image im Fokus“

Wenn man als Unternehmen neue, geeignete Kandidaten gewinnen möchte, muss man sich zunächst um das eigene Image kümmern. Daran müssen Unternehmen aktiv und konstant arbeiten und dieses nach außen tragen. Hier spielen Bewertungen aus Arbeitgeberportalen eine wichtige Rolle, da sich dort die Kandidaten über den Arbeitgeber informieren. Regelmäßige Mitarbeiterumfragen können unter anderem dabei helfen, die Stimmung in der Belegschaft besser einzuschätzen und rechtzeitig an den richtigen Schrauben zu drehen.

Darüber hinaus ist das Image auch für die schon vorhandenen Mitarbeiter wichtig. Das bedeutet konkret, auf Wünsche und Bedürfnisse der Mitarbeiter einzugehen und laufende Verbesserungen am Arbeitsplatz, in der Führungskultur und in der Mitarbeiterentwicklung durchzuführen.

Wer sich nicht vorsorglich und aktiv um ein gutes Arbeitsklima und um die Zufriedenheit der Mitarbeiter kümmert, läuft Gefahr,

wertvolle Arbeitskräfte schon bald bei der Konkurrenz zu sehen. Wie bereits erwähnt ist Headhunting (Active Sourcing) im Vormarsch: das Abwerben von Mitarbeitern wird durch Business-Plattformen wie LinkedIn und Xing begünstigt.

Eine beliebte Bewertungsplattform für Arbeitgeber ist zB. kununu.com

CSR, Nachhaltigkeit und agile Arbeitswelten: Womit gewinnt man die Generation Z?

Kaum hat man sich an die alles hinterfragende, aber kompromissbereite Generation Y gewöhnt, kommt eine neue Herausforderung: die Generation Z, ab etwa 1997/98. Sie sind bereits im Berufsleben angekommen und nun werden auch die ersten mit dem Studium fertig. Mit der Generation Z setzt sich der Wertewandel fort: New-Work-Themen wie Flexibilität, Selbstverantwortung und Sinnhaftigkeit ist für diese Generation essenziell. Umso wichtiger sind agile Unternehmensstrukturen und Offenheit gegenüber neuen Themen und jungem Denken.

Mit der Generation Z werden auch CSR (Corporate Social Responsibility) und Nachhaltigkeit im Unternehmen wichtiger. Es werden zunehmend Arbeitgeber mit „grünem und sozialem Herz“ bevorzugt.

Abgesehen davon, dass es generell sinnvoll ist sich diesen Themen zu widmen, sollten sich HR-Verantwortliche im Sinne einer zeitgemäßen Employer-Branding-Strategie überlegen, wie sie diese Nachhaltigkeit im Unternehmen verankern und umsetzen können. Soziale Verantwortung kann auch im Sinne eines stärkeren Fokus auf Diversität gelebt werden.

Unternehmen müssen sich vermehrt auf Veränderungen der klassischen Strukturen einlassen. Neue, junge Köpfe bringen frische Ideen, können mit digitalen Herausforderungen umgehen und haben das Potenzial, Prozesse um ein Vielfaches zu beschleunigen. Agile Arbeitswelten sorgen dafür, dass notwendige Änderungen möglich sind, um Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und das Unternehmen damit in eine konkurrenzfähige Zukunft zu führen.

Künstliche Intelligenz & HR? Chatbots und Robot Recruiting

Integriert in die Karriereseite, kann ein Chatbot sehr hilfreich sein, indem er standardisierte, häufig auftretende Fragen automatisch beantwortet. Folgende Themen und Fragen könnten beispielsweise automatisiert abgedeckt und beantwortet werden:

  • Bewerbungsprozess, Bewerbungsunterlagen
  • Kontaktdaten
  • Karriereoptionen
  • Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Work Life Balance Angebote
  • Homeoffice
  • Flexiblen Arbeitszeiten
  • Betriebsklima

Wobei das Wissen eines Chatbots immer nur so ausgeprägt ist, wie es das Unternehmen auch zulässt. Denn bevor der Robo-Personaler Fragen überhaupt beantworten kann, müssen sämtliche Antwortmöglichkeiten ausgearbeitet und im Backend hinterlegt werden. Das ist zu Beginn mit einem gewissen Aufwand verbunden. Auf lange Sicht zahlt sich dieser aber aus, weil der Bot den Recruiter spürbar entlastet, sobald er einen gewissen Intelligenzgrad erreicht hat. So erspart er ihm das Beantworten vieler Telefonate und E-Mails, was wiederum Zeit für andere Dinge schafft.

Data Driven Recruiting & People Analytics – Job-Matching. Das Prinzip der Partnerbörse im Recruiting nutzen

Passt es oder passt es nicht? Das ist wohl die alles entscheidende Frage im Recruiting. Aus Sicht des Kandidaten genau den Job unter Tausenden zu finden, der sich exakt in dessen Karriereplanung fügt? Gar nicht so leicht.

Job-Matching schaltet zwischen Job und Kandidat einen intelligenten Matching-Algorithmus, der beide Seiten vollautomatisch miteinander abgleicht und die Passgenauigkeit bis ins letzte Detail prüft.

Das Herzstück sind besagte Algorithmen, mit deren Hilfe sich Kandidaten anhand von vordefinierten Auswahlkriterien und statistischen Auswertungen identifizieren lassen.

So werden die berufsrelevanten Eigenschaften, das Leistungsspektrum & Persönlichkeitsmerkmale diagnostiziert und bilden die Basis für das Berufsprofiling.

Erfolgreiches Job-Matching setzt genau an diesem Punkt an und versucht nicht nur Anforderungen, sondern auch die Persönlichkeit des Bewerbers und die Arbeitsatmosphäre des Unternehmens anhand bestimmter Parameter zu reflektieren und Übereinstimmungen herauszufiltern.

Immerhin: Die moderne Datenanalyse macht es wahrscheinlicher, dass ein Kandidat und ein Unternehmen zusammenpassen. Algorithmik wird allerdings nicht allein entscheiden. Am Ende spielen immer noch Bauchgefühl und persönlicher Eindruck die tragenden Rollen und Job-Matching soll natürlich nie das persönliche Interview ersetzen.

Fazit

Der ständige Wandel im Bereich Human Resources darf weder unterschätzt, noch links liegen gelassen werden. HR Trends sollen daher laufend verfolgt und wenn möglich auch umgesetzt werden. Wichtige Erfolgskriterien, wie der Fokus auf den Menschen und die Schaffung eines authentischen Images (Stichwort: Arbeitgebermarke & Employer Branding), müssen gezielt genutzt werden, um auch in Zukunft als attraktiver Arbeitgeber auftreten zu können.

Recruiting 4.0 mit employy!

Mehr Bewerber mit Karriere Landingpage & Social Recruiting Kampagnen.

Wir helfen euch mit employy! eure Arbeitgebermarke auf neue Art und Weise zu inszenieren. Das eRecruiting Gesamtpaket setzt sowohl auf eine leistungsstarke Karriere Landingpage in Verbindung mit lokalen Social Media Kampagnen auf Facebook, Instagram & Co., als auch auf das praktische Managen von Bewerbungen. Vor allem für KMUs eine Alternative zu teuren Jobinseraten in Portalen oder Printmedien.